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PÖẞNECK

Ein Symbol bewegt Menschen

Bus mit Landesgartenschau2028-Design auf Linien-Tour durch den SOK

(v.l. Ralf Weiße –Neustadt an der Orla; Peter Orosz-Triptis; Mike Schmidt als 1. Beigeordneter von Pößneck/Foto: Stadt Neustadt an der Orla)

Vor ca. einem Jahr, am 2. Dezember 2020, unterzeichneten die Bürgermeister von Neustadt (Orla), Triptis und Pößneck die gemeinsame Bewerbung der drei Städte um die Ausrichtung der 6. Thüringer Landesgartenschau im Jahr 2028. In der Bewerbung wurden die ersten konzeptionellen Ideen in einem 36-seitigen Prospekt zusammengefasst. Über die Vorhaben in ihren Kommunen hinaus beabsichtigen die drei Städte, mit ihrer Zusammenarbeit die Orlaregion kulturell, städtebaulich und landschaftlich für die Zukunft zu stärken und weitere attraktive touristische Angebote zu initiieren.

Die Ideen fanden Anklang im Land – so wurde im Frühjahr 2021 eine gemeinsame Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um auch die zweite und entscheidende Bewerbungsphase auf einen guten Weg zu bringen. Nach siebenmonatiger intensiver Zusammenarbeit konnte diese am 22. Oktober persönlich in Erfurt beim Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft übergeben werden. In dem 70 Seiten umfassenden Werk werden der IST-Zustand aktueller Brachflächen und mögliche neue Nutzungsperspektiven für die bauliche und landschaftsbaulich-gärtnerische Gestaltung der potenziellen LGS-Areale der einzelnen Städte, aber auch Möglichkeiten einer engen Kooperation der gesamten Orlaregion dargelegt. Spannend wird es dann im Frühjahr 2022: Eine vom Land eingesetzte Jury wird auch in die Orlaregion kommen, um vor Ort diese Machbarkeitsstudie zu bewerten, ehe die endgültige Entscheidung über den Austragungsort der 6. Thüringer Landesgartenschau 2028 fällt.

In diesem Zusammenhang wird jetzt ein weiteres Zeichen gesetzt, welches die Entschlossenheit der drei Bewerber untermauern soll. Ein Linienbus der Firma Kombus befördert neuerdings die Bewohner des Landkreises im Landesgartenschau-Design. Der Bus fährt Touren im gesamten Gebiet des Saale-Orla-Kreises und wirbt für das gemeinsame Vorhaben, ist zugleich aber auch ein Symbol dafür, dass die Landesgartenschaubewerbung nicht nur in der Orlaregion, sondern bei den Menschen im gesamten Saale-Orla-Kreis Anklang findet.

Der Bus wird aber nicht nur die Menschen im Kreisgebiet bewegen: Auch die vom Land eingesetzte Jury wird in diesem gemeinsam zu den Schauplatzen der drei Städte im Frühjahr 2022 durch die Orlaregion reisen – und dies ist ein starkes Zeichen.

Ganzgleich, wie die Entscheidung am Ende ausfällt, alle Beteiligten sind stolz auf das bisher Erreichte und die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie. Dass es die richtige Entscheidung war, sich auf diesen Weg zu begeben, davon sind die Bürgermeister der Städte gemeinsam mit ihren Stadträten und Verwaltungen bereits heute überzeugt. Denn das Leitmotiv der geplanten Landesgartenschau „Zusammen.Wachsen“ wurde bereits bis heute gelebte Realität zwischen den Städten. Diese gewachsene interkommunale Zusammenarbeit wird auch in Zukunft florieren – hoffentlich mit Zuschlag für die Schau 2028.