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PÖẞNECK

Mosbach

Die Große Kreisstadt Mosbach ist mit ihren 25.000 Einwohnern das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Neckar-Odenwald-Kreises. Sie liegt in landschaftlich reizvoller Umgebung am Südrand des Odenwaldes und am Neckar, zwischen den Ballungsräumen Heidelberg/Mannheim und Heilbronn/Stuttgart.

Wechselvoll ist die über 1200-jährige Geschichte der Stadt und ihrer Stadtteile Diedesheim, Lohrbach, Neckarelz, Reichenbuch und Sattelbach. Die ersten Anfänge der Stadt gehen auf das 8. Jahrhundert zurück, als Benediktinermönche in der Talniederung der Elz ein Kloster gründeten. Rasch entwickelte sich die bürgerliche Siedlung um das Kloster und gewann Bedeutung als Markt-, Zoll- und Gerichtsstätte. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt Mosbach Stadtrechte und schützte sich bald danach mit wehrhaften Türmen und einer Stadtmauer gegen Angreifer und ungebetene Gäste.

Zwar war die Stadt seit dem 16. Jahrhundert nicht mehr Residenz, doch blieb sie Amtsstadt und damit Verwaltungsmittelpunkt. Bereits 1809 wird Mosbach Kreisstadt. Damit beginnt eine neue Entwicklung der Stadt als Behörden-, Schul- und Gerichtsmittelpunkt des kleinen Odenwaldes. Heute ist aus der beschaulichen Beamten- und Handwerkerstadt ist ein modernes, aufgeschlossenes Mittelzentrum mit etwa 25.000 Einwohnern geworden, das seit 1976 Große Kreisstadt ist.

Auf das prächtige Fachwerkensemble der Altstadt können die Mosbacher stolz sein: Die meisten der noch heute erhaltenen Fachwerkgebäude stammen aus dem 16. Jahrhundert, einige reichen auch in das 15. Jahrhundert zurück. Das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert und die Stifstkirche (1390), die seit 1708 simultan genutzt wird, ragen aus der mittelalterlichen Silhouette heraus. Einzelne Gebäude, wie etwa das Palm´sche Haus (1610), eines der bekanntesten Renaissance-Fachwerkhäuser Süddeutschlands, sind ein lebendiges Bilderbuch der 750 Jahre dauernden Stadtgeschichte. Weitere Zeugnisse finden sich im Stadtbild an kleinen Wahrzeichen: den Handwerks- und Zunftzeichen. In den Sommermonaten erinnert das rege Treiben auf dem Marktplatz und in der Fußgängerzone mit den vielen Straßencafes an südliche Länder. Nicht nur zum Rasten, auch zum Bummel durch die Geschäfte lädt die Atmosphäre im Herzen der Stadt ein.

Mosbach zeigte sich schon immer fremden Kulturkreisen und Menschen gegenüber als aufgeschlossene Stadt. Mit fünf Partnerstädten ist Mosbach eine "nähere" Beziehung eingegangen. Seit 1974 besteht die Städtepartnerschaft mit Chateau-Thierry in Frankreich. Eine Patenschaft verbindet seit 1981 die Mosbacher mit Pesthidekut in Ungarn, einem Vorort und Stadtteil von Budapest mit 18.000 Einwohnern. Die Städtefreundschaft zu Pößneck in Thüringen nahm 1990 ihren Anfang und wurde seitdem durch zahlreiche Besuche und Gegenbesuche gefestigt.

Vor fünf Jahren streckte Mosbach sogar seine Fühler bis in die Türkei aus und besiegelte die Städtepartnerschaft mit Finike, einem in der Nähe von Antalya an der Mittelmeerküste gelegenen Städtchen. 1996 folgte die englische Partnerstadt Lymington, die mit 15.000 Einwohnern im Bezirk New Forest, einem 900 Jahre alten Naturschutzgebiet, liegt.