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PÖẞNECK

Stadtporträt

Wollte man Pößneck auf eine Kurzformel bringen, wäre diese naheliegend: Stadt des Buchdrucks im Herzen Thüringens, mit rund 12.300 Einwohnern, knapp 100 Vereinen, in herrlicher Lage und mit schöner Stadtanlage, mit gesunder Wirtschaftsstruktur und guter Anbindung an die Autobahnen Deutschlands.
Pößneck hat viele Seiten...

Eine Stadt im Wandel

Mit charmanten Ecken und geschichtsträchtigen Gebäuden präsentiert sich Pößneck heute. Seit der Jahrtausendwende hat sich vor allen Dingen baulich viel in der Stadt verändert. Dabei hat sich Pößneck seine Identität jedoch bewahrt, so dass sich Geschichte und Geschichten noch immer im Stadtbild widerspiegeln.

Zahlreiche Gebäude stammen aus der Blütezeit der Stadt im späten 19. und beginnenden 20. Jahrhundert, als Pößneck zu den wohlhabendsten Städten des Herzogtums Sachsen-Meiningen und später Thüringens gehörte. Repräsentative Fabrikantenvillen erzählen vom damaligen Reichtum. Zum Teil denkmalgeschützte Fabrikgebäude in typischer Klinker-Bauweise (zum Beispiel am  Viehmarkt und im Lutschgenpark) wurden in der Gegenwart neuen Nutzungen zugeführt. Und die intensiven Bemühungen in puncto Stadtsanierung locken zunehmend auch private Investoren nach Pößneck.

Gesunde Wirtschaftsstruktur

Die Wirtschaftsstruktur in Pößneck wird von klein- und mittelständischen Betrieben geprägt, die in vielfältigen Branchen tätig sind und zum Teil für den europäischen und den Weltmarkt fertigen. Vorteile des Standortes Pößneck sind die zentrale Lage im mitteldeutschen Raum und die sehr gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur. Die ab 1991 entstandenen Gewerbegebiete sind gut gefüllt; freie Gewerbeflächen sind vorhanden.

Auch der enorme industrielle Aufschwung im 19. Jahrhundert prägt die Stadt noch heute in wirtschaftlicher Hinsicht. 1876 etablierte Robert Berger eine Schokoladen- und Kakaofabrik, die nun unter dem Namen Berggold erfolgreich weiter besteht. Ebenfalls heute zu den großen Pößnecker Unternehmen zählt die Rosenbrauerei, die 1866 als Brauerei und Mälzerei entstand.

Stadt des Buchdrucks – gestern wie heute

Gute Bücher herstellen ist eine Pößnecker Spezialität. Bereits 1891 wurde hier der Vogel-Verlag gegründet, ein Fachzeitschriften-Verlag, der Anfang des 20. Jahrhunderts europaweit zu den führenden zählte. In Zeiten der DDR wurde der Verlag zur Großdruckerei „Karl-Marx-Werk“ umformiert. Heute ist es die GGP Media GmbH, die erfolgreich in der Stadt Bücher druckt. Die in Pößneck ansässige Berufsausbildung im Druck- und Medienbereich wurzelt ebenfalls im Vogel-Verlag. Meisterschüler für Druck- und Medientechnik aus ganz Deutschland kommen hierher.

Mit Büchern haben es die Pößnecker übrigens schon länger. 1315 entstand in der Stadt ein Kloster von Karmeliter-Mönchen. 29 der wertvollen Kloster-Bücher (Inkunabeln, gedruckte Bücher aus der Zeit vor 1500) sind erhalten und werden heute in der Forschungsbibliothek Gotha aufbewahrt. Mit einem Buch ist Pößneck auch zu einem festen Begriff in der deutschen Rechtsgeschichte geworden. Es befindet sich im Stadtarchiv: die Pößnecker Schöffenspruch-Sammlung von 1474 – eine der frühesten Sammlungen von deutschen Musterurteilen.

Kultur ist Programm

Pößneck ist Thüringentags- und Landesgartenschau-Stadt. Doch auch neben diesen Großveranstaltungen mit landesweiter Strahlkraft gibt es in Pößneck im Jahreslauf ein breites kulturelles Angebot. Ob im Schützenhaus, in der Stadtbibliothek Bilke, im Museum642, auf dem Marktplatz, im Rathaus oder anderswo – hier ist für jeden Geschmack und jede Altersgruppe etwas dabei. Höhepunkte sind zum Beispiel der Osterspaziergang, der Brezeltag, das Pößnecker Stadtfest am ersten Septemberwochenende und natürlich das Lichterfest am Heiligen Abend. Langweilig wird es in Pößneck bestimmt nicht!

Einzigartige Umgebung: Von den Zechsteinriffen bis zum Thüringer Meer

In der Orlaregion rund um Pößneck liegt eine Landschaftsformation von europaweiter Einmaligkeit: die Zechsteinriffe. Vor etwa 257 Millionen Jahren in Küstennähe eines Zechsteinmeeres entstanden, ermöglichen die Felsformationen einen einzigartigen Blick in die Urzeit.

Pößneck ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen durch Wälder und Wiesen oder Radtouren auf dem gut ausgebauten Orla- und dem Saale-Orla-Radweg. Südlich der Stadt schließt sich das Oberland mit den Saale-Stauseen – dem Thüringer Meer – an, nördlich gelangt man in die Buntsandsteinheide.

Lebenswertes Pößneck

Schon früher waren es engagierte Bürger, die das Gesicht der Stadt prägten. Sie gründeten zahlreiche Stiftungen, unter anderem auch das städtische Krankenhaus und das Stadtbad, das 1891 entstand und bis zu seinem Abriss im Jahre 2015 das älteste in Thüringen war. Bürgerschaftliches Engagement wird auch heute noch in Pößneck groß geschrieben. Engagierte gibt es in etwa 100 Vereinen, vom Gartenbau über Geschichte und Gesang bis zum Sport.

Nicht zuletzt das umfassende Bildungsangebot mit einem flächendeckenden Netz an allgemeinbildenden Schulen, Berufsschulen, Spezialschulen und Weiterbildungseinrichtungen steigert die Lebensqualität in der Stadt. Komfortable Wohnmöglichkeiten in reizvoller Landschaft und ein hoher Freizeitwert durch die vielfältigsten kulturellen, sportlichen und touristischen Angebote runden das Bild Pößnecks als ein toller Ort zum Leben ab.